Freitag, 1. August 2008

13.2.

Aus einem Film über Vietnam von Rolf v. Hagen: „Der unerklärte Krieg“ im Fernsehen geht hervor: Kennedy hat zwar Militärberater nach Süd-Vietnam geschickt, doch sah schon er die Situation Amerikas an dieser Stelle sehr kritisch. Er ließ daher auch den Sturz Diems zu und versuchte, nicht über militärische, sondern über politische Wege zu einer Lösung zu kommen. Daß er aber dennoch auch nach dem Sturz Diems seine Militärberater nicht zurückzog, dürfte darauf zurückzuführen sein, daß es sich nach dem Debakel in der Schweinebucht keine weiteren Mißerfolge leisten konnte und nach der Stärkung seines Ansehens im Laufe der Kubakrise nicht mehr die Zeit dazu fand, auch in Vietnam die Verhältnisse zu regeln. [Ein schwaches Argument allerdings, denn danach war noch einige Zeit. Beachtenswert immerhin die Feststellung, der ich Glauben schenke, daß er gegen eine Intervention der USA war.] [...]

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