Gedanke: Historisierung der Studentenbewegung. Tradition wird entstehen wie in der Jugendbewegung. Man wird von alten Idealen schwärmen und mit dem Neuen nicht mitkommen (So in 20 J. denkbar).
Das sehe ich auch so. Deshalb habe ich dann eingesehen, dass es überflüssig wurde, einen eigenen Versuch der Darstellung der Entwicklung zu unternehmen (für den ich ursprünglich Material aufgehoben hatte). Aber jetzt - nach 40 Jahren - sehe ich einen Sinn darin, meine damaligen Aufzeichnungen zu veröffentlichen (und wundere mich selbst, wie viel zu allgemeiner Politik und wie wenig zur Studentenpolitik darin steht).
Während der 68er 1967 den SDS als radikale establishment-kritische Organisation kennenlernte (Wikipedia spricht von "strategisch planende und taktisch operierende Kerntruppe der Außerparlamentarischen Opposition"), zeigt der Rückblick, dass erst auf dem Weg der SPD zum Godesberger Programm eine Entfremdung zwischen ihr und ihrer Hochschulorganisation SDS eintrat. Gegen den Unvereinbarkeitsbeschluss von Seiten der SPD im Oktober 1961 wandte sich vor allem der Darmstädter Oberbürgermeister Ludwig Metzger. (Fichter/Lönnendonker: Kleine Geschichte des SDS, 2008, S.112 f)
2 Kommentare:
Und, ist es so gekommen? Vielleicht noch nicht 20, aber 30 Jahre danach schon.
Das sehe ich auch so. Deshalb habe ich dann eingesehen, dass es überflüssig wurde, einen eigenen Versuch der Darstellung der Entwicklung zu unternehmen (für den ich ursprünglich Material aufgehoben hatte). Aber jetzt - nach 40 Jahren - sehe ich einen Sinn darin, meine damaligen Aufzeichnungen zu veröffentlichen (und wundere mich selbst, wie viel zu allgemeiner Politik und wie wenig zur Studentenpolitik darin steht).
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